Spannungsregler für Anodenspannungen
Projekt-Beschreibung :
Anodenspannungsversorgung - variabel - Festspannung
Bauteilaufwand : mittel
Bauteilkosten : ca. 15 Euro
Schwierigkeitsgrad : einfach
Dieser Spannungsregler wird durch eine Gleichspannung (0..12VDC) gesteuert.
Maßgeblich für die Ausgangsspannung ist der Spannungsteiler am Ausgang
des Leistungs-FET's (S2), welcher hier aus den Widerständen 560K und 56K besteht.
Beim Festspannungsregler (hier 100VDC) wird die Steuerspannung durch eine Stromquelle,
die auf eine Leuchtdiode arbeitet, erzeugt:
Low-Current, grün : 1,885V bei 1,80mA
Schaltbild als Festspannungsregler
Schaltbild als spannungsgesteuerter Regler, variabel
Die Ausgangsspannung beim variablen Spannungsregler berechnet sich zu
U(aus) = U(in) * (1+((R2a+R2b)/R1)) * ((R3+R4)/R4)
hier sind Spannungen bis 300 VDC möglich, der IRF 840 ist bis ca. 450 VDC spannunsfest.
Hier kann auch der erste Spannungsverstärker (OP um R1, R2) entfernt werden und die
Steuerspannung direkt auf den 15K-Widerstand geschaltet werden.
Die Ausgangsspannung berechnet sich dann zu
U(aus) = U(in) * ((R3+R4)/R4)
. . . für höhere Ausgangsströme :
kann der Leistungsfet doppelt verwendet werden.
Bauteile:
Als Operationsverstärker sollte ein "nicht zu schneller" Typ verwendet werden (hier z.B. OP07), da bei
Verwendung eines schnelleren Typs (z.B. LF411) die Schaltung in Verbindung mit den Eingangskapazitäten
der FET's schnell zum Oscillator wird.
Dies wird u.a. auch durch Verwendung von Keramik-Kondensatoren (18pF, 1nF und 560pF) vermieden.
Je nach gewünschter Ausgangsspannung ist auf genügende Spannungsfestigkeit der Bauteile zu achten.
Der zu verwendende Kühlkörper richtet sich nach der max. Ausgangs- bzw. "Quer-" Leistung des FET's.
Die verwendeten Bauteile sind gängige Typen, die z.B. bei Reichelt oder Conrad zu beziehen sind.
Für Spannungen unter 200V kann auch der IRF640 statt des IRF840 eingesetzt werden.
Die Datenblätter der Halbleiter sind hier :
Datenblätter
zu finden.