6C33C-Monoblock
Testaufbau
die Treiberstufe mit P88CC (PCC88)
Spannungsverstärkung : ca. 20-fach
Beschreibung :
Um erst mal mit der 6C33C zu "experimentieren", habe ich einen Testaufbau gefertigt, auf dem schnell
einzelne Bauteile verändert bzw. ausgetauscht werden können.
Spannungsversorgungen sind ohnehin vorhanden, so daß sich der Testaufbau
auf den eigentlichen Verstärker beschränkt.
Als Übertrager musste zum Testen erst mal ein 50VA Heiztrafo herhalten, erstaunlicher Weise liefert dieser ein
recht gutes Übertragungsverhalten von ca. 25Hz bis 18KHz (bei den -3dB-Punkten). In ersten Hörtests liefert die 6C33 ein warmes,
recht neutrales Klangbild, kann aber im Tieftonbereich auch ordentlich Druck machen.
Der eingestellte Anodenstrom beträgt 275 mA bei 160V Anodenspannung, die negative Gittervorspannung beträgt -64,5V.
der Testaufbau zur 6C33C. . .
das Datenblatt der 6C33C befindet sich hier
Einige Besonderheiten sollten beachtet werden :
-das "Ding" (die 6C33C) zieht im kalten Zustand ca. 9 bis 10A an Heizstrom - ohnehin ist diese Röhre unter
Verbrauchsgesichtspunkten eine absolute Katastrophe : ca. 15 bis 20W Tonleistung stehen nominal 42W Heizleistung gegenüber . . .
von den bis zu 60W Verlustleistung (AK) will ich gar nicht reden . . .
-die Röhre ist "kriegssicher" gebaut; auf Grund des dickwandigen Kolbens bleibt diese nach Abschalten der Heizspannung lange heiß !
das regelbare Netzteil für die Heizspannung ist hier
Für die Vorstufenröhre habe ich auf einer kupferkaschierten Platte "Lötinseln" angelegt -
auch hier können Bauteile schnell gewechselt werden.
Vorstufe in SRPP :
Spannungsverstärkung : ca. 10-fach
Dieser Aufbau erfolgte ebeso wieder auf sog. Lötinseln.
Verwendet habe ich zwei Doppel-Trioden :
P88CC : 2mA Anodenstrom bei obiger Beschaltung und 200V Anodenspannung
ECC85 : 1mA Anodenstrom bei obiger Beschaltung und 200V Anodenspannung
(jan)6922 : 1,85mA Anodenstrom bei obiger Beschaltung und 200V Anodenspannung
Die Befürchtung vieler Selbstbauer (oft im Internet gelesen), dass diese niedrigen Ströme nicht reichen,
um die 6C33 zu treiben, kann ich hier nicht bestätigen, beide Röhren schaffen das locker.
30 bis 40 pF Eingangskapazität der 6C33 sollte eigentlich kein Problem sein.
Fortsetzung folgt . . . . .